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Blut galt bereits ca.  250 Jahre vor Christi sowohl in der griechischen, römischen Mythologie wie auch in seiner Erwähnung im  jüdischen Tanach, der heiligen Schrift des Judentums, als das zweite Element aus dem der Mensch geformt ist , „aus Fleisch und Blut“.
Schon Goethe lies Mephistopheles sagen „Blut ist ein ganz besonderer Saft!“, und ein anderes Sprichwort besagt „Blut ist dicker als Wasser“ oder „Blut ist  Lebenskraft“.

Ohne Blut kein Leben

Eine triviale Formulierung, die uneingeschränkt zu bejahen ist.  Eingeweihte behaupten auch, dass jeder Vertrag mit „richtigem Blut“ besiegelt werden muss, damit er standhält und für beide Seiten die Erfüllung der Bedingungen garantiert. In der Antike wurde daher mit Tierblut ein Geschäft besiegelt und Blutsbrüderschaften tauschen Blut direkt miteinander aus. 
Aber der Mensch wäre kein Mensch, wenn nicht auch hier die Gemüter streiten würden, welche Bedeutung diesen überlieferten Sprüchen innewohnen würde.  
Was bedeutet der lateinische Spruch: „Sanguis autem testamenti crassior est aqua matricis“? 
Diese Überlieferung, die im Deutschen so viel heißt wie: „Aber das Blut des Bundes ist dicker als das Wasser des Leibes“  und mit der englischen Redewendung gleichzusetzen, die da lautet: „The blood of the covenant is thicker than the water of the womb“.
Ist womöglich doch die Verwandtschaft und nicht das Blut das eigentliche kittende Moment? Andere stellen daher die Frage: „Wer gehört zu uns“?
Kenner der Szene sind sich einig. Blutsbande  beziehen sich nicht auf die Verbundenheit innerhalb der Familie, den Verwandten 1. Grades, deren Verbundenheit lediglich mit Wasser besiegelt worden ist, was bekanntermaßen dünner als Blut ist, sondern auf möglichst identische Zusammensetzung des Blutes

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