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Apokalyptisches Lamm auf dem Buch mit den sieben Siegeln, Johann Heinrich Rohr, um 1775, Hafenbar (https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Hafenbar) – de:Bild:Apokalyptisches_Lamm.JPG

Das Sprichwort “Ein Buch mit sieben Siegel” stammt aus der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament (Die Offenbarung des Johannes, Kapitel 5). Niemand kann die Siegel lösen und einen Blick hineinwerfen – außer Jesus Christus in der Gestalt eines Lammes. Nur Jesus als Lamm, Gott gehorchend, darf das Buch öffnen. Durch das Öffnen der einzelnen Siegel wird die Apokalypse ausgelöst, der Kampf zwischen Gut und Böse, das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Auf die Apokalypse folgt sodann das Reich Gottes: eine gerechte und friedvolle Zeit, in der Gott König ist und es keine Herrschaft von Menschen über Menschen mehr gibt.

Die ersten vier Siegel lassen die Apokalyptischen Reiter auf die Erde los, die das Jüngste Gericht und damit den Untergang der Erde ankündigen, wie die Menschen diese kennen. Mit dem Siebten Siegel, sofern man auf Gott vertraut, wird dann alles gut.
Kurz gesagt, sei passiv, vertraue und dann wird alles gut. Aber Fatalismus, wie die kirchlichen Institutionen es uns predigen, hat seit Bestehen dieser Glaubens-Organisationen wohl folgsame Schäfchen produziert, doch die Welt nicht zu einem besseren Ort gemacht.

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