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Die “Covid-19-Pandemie” macht es möglich – Artfremde dürfen medizinische Eingriffe durchführen

Im Dezember 2021 wurde im §20b des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) eine Änderung im bisherigen Prozedere des Impfen vorgenommen. Apotheker wurden ermächtigt, impfen zu dürfen. Bereits 2020 hatte die Regierung bei Grippeschutzimpfung Modellvorhaben gesetzlich verankert (siehe §132j SGB V), die 2021 in einzelnen Bundesländern gestartet wurden, so von der AOK in Baden-Württemberg in einzelnen Regionen (hier).
Im §132j SGB V heißt es u.a. zum “Impfen in Apotheken”:

(1) Die Krankenkassen oder ihre Landesverbände haben mit Apotheken, Gruppen von Apotheken oder mit den für die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen maßgeblichen Organisationen der Apotheker auf Landesebene, wenn diese sie dazu auffordern, Verträge über die Durchführung von Modellvorhaben in ausgewählten Regionen zur Durchführung von Grippeschutzimpfungen bei Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in Apotheken mit dem Ziel der Verbesserung der Impfquote abzuschließen

(2) Vor Abschluss eines Vertrages nach Absatz 1 sind zu den jeweiligen Vertragsinhalten Stellungnahmen des Robert Koch-Instituts und des Paul-Ehrlich-Instituts einzuholen; die Stellungnahmen sind zu berücksichtigen.

(4) Im Rahmen der Modellvorhaben dürfen Apothekerinnen und Apotheker Grippeschutzimpfungen bei Personen durchführen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Reserven schaffen für den Notfall

Ausweichoptionen für den Katastrophenfall in petto zu haben, Vorsorge treffen, kann nie schaden, wie jedermann angesichts des Chaos der letzten zwei Jahren nur allzu gut weiß.
Dieses Vorgehen ist unter dem Blickwinkel, dass eine Impfung zwingend bei jedem Bürger sofort, ohne Zeitaufschub, absolut notwendig ist, um schlimme Komplikationen, Überlastungen von Krankenhäuser oder gar den Tod zu verhindern, folglich sinnvoll.
Unter diesem Gesichtspunkt kann es auch gut sein durch “Nicht-Mediziner-Reserve Bataillone”, bei wiederholender “Schnellausbildungen”, eine medizinische Handlung vorzunehmen zu lassen. Aber unter dem Gesichtspunkt, eine Impfquote zu verbessern, wie bei den Modellvorhaben zur Grippeschutzimpfung gesetzlich nachlesbar, das ist schon ein sehr fragwürdiges Unterfangen. Dies gilt, zumal weder eine personelle ärztliche Notlage vorliegt, noch die Impfungen (ob Grippeschutz oder Covid-19-Impfungen) wegen einer nachweislichen Katastrophensituation erforderlich sind und schon gar keine Katastrophe verhindern können. Dies gilt als bewiesen. Konsensus in der Wissenschaft ist, dass die Wirksamkeit der Grippeschutzimpfung hoch unbefriedigend ist (CDC; Cochrane Review) und die “Covid-19-mRNA-Impfung” nachgewiesenermaßen mehr Problemfelder offeriert, denn wirklich nützlich ist. 

Fakt ist: Apotheker und Krankenkassen sollten daher keine Helfershelfer der Pharmaindustrie sein, sondern sich ihrer originalen Kernkompetenz widmen. Das ist die Überprüfung und Aufklärung des Kunden/Patienten über Interaktionen von Medikamenten, speziell bei multimedizinischen Rezeptierungen.

Trotz dieses Wissens wird die Ausnahmeregelung, Covid-19 Impfungen von Apothekern durchführen zu lassen, jetzt bis Ende 2023 verlängert. Nein: Corona-Impfungen in Apotheken werden sogar verstetigt, wie die Pharmazeutische Zeitung zu berichten weiß (PZ 3.12.2022):

Die Ampel-Koalition will die Coronavirus-Impfungen in Apotheken in die Regelversorgung überführen. Das sieht ein Änderungsantrag zum Gesetz für eine Gaspreisbremse vor, der der PZ vorliegt. Die bald auslaufende Impfverordnung soll zudem durch eine Übergangsregelung ersetzt werden – die laufende Impfkampagne kann also weitergehen.

Durch die Änderungen werden zusätzlich zu Ärztinnen und Ärzten Apothekerinnen und Apotheker dauerhaft auch zur Durchführung von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 berechtigt, soweit sie erfolgreich ärztlich geschult sind und sie für eine öffentliche Apotheke Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 durchführen. Die Berechtigung umfasst die Durchführung von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 bei Personen, die das zwölfte Lebensjahr vollendet haben. Damit wird ein weiterer, niedrigschwelliger Zugang für die Bevölkerung zu dieser Schutzimpfung dauerhaft ermöglicht.

Versteckspiel wider dem Bürger

Um die Impfregelversorgung bei medizinisch, diagnostisch/therapeutischen Laien in diesem Jahr (2022) noch gesetzlich auf den Weg zu bringen, soll das Gesetz “Apotheker Impfen” in Verhandlungen über eine “Gaspreisbremse” eingebettet werden. Eigentlich ist das ganze Ermächtigungsverfahren nicht nur unnötig, sondern auch wider dem Bürger, denn:

  • Apotheker sind nicht ausgebildet, Indikationen oder Kontraindikationen von medizinischen Eingriffen beurteilen zu können
  • Apotheker haben keinen Eid geschworen, den zu Impfenden nicht zu schaden.
  • Apotheker können, da sie für die diagnostische und therapeutische Erhebung und Gewichtung von Krankheiten nicht ausgebildet sind, keine fachliche Kompetenz aufweisen, folglich auch nicht haftbar gemacht werden, wenn ein Post-Vac-Syndrom auftritt. Das ist ein perfider Deal. Dafür, so die Message, haftet der Staat. Aber der Staat hat kein Geld, denn Geld bekommt er  nur via Steuern über den Bürger. Folglich wird der Bürger doppelt geschädigt. Durch die staatliche Anordnung, dass ein Laie mit Schmalspurausbildung impfen darf, erhöht sich die Gefahr, Kontraindikationen zu übersehen. Und, sofern dann unglücklicherweise Komplikationen auftreten, bezahlt der Bürger das bei Schadensersatzansprüchen auch noch via seiner Steuerabgaben. Wie gesagt: PERFIDE.
  • Der Zugang zu Medikamenten mit Kontraindikationen und Nebenwirkungen ist keine Verordnung von Smarties und bedarf keines “niedrigschwelligen Zuganges”, sondern einer korrekten Gewichtung von individuellem Nutzen und Risiko, wie es eigentlich auch im Zulassungsbereich für Impfstoffe verankert ist (siehe).
In 12 Stunden vom diagnostisch-therapeutischen Laien zum Impfexperten

Natürlich ist die “Expertenausbildung”  streng deutsch bürokratisch vorgegeben – über  fünf (5) Fortbildungseinheiten nach einem verbindlichen Muster-Schulungs-Curriculum ablaufend.
Sechs (6) Stunden Selbststudium, vier (4) Stunden ärztlich vorgetragene Fortbildung (Präsenz-Seminar) und zwei (2) Stunden für einen 1. Hilfe Kurs, falls bei der Impfung ein plötzliches, bedrohliches Ereignis bei dem Impfling eintritt.  Der krönende Abschluss der Zertifizierung ist eine Multiple Choice Befragung. Der Apotheker soll erkennen, wann es besser ist, einen Impfinteressenten zum Arzt zu schicken. Ziele Schulungs-Curriculums (siehe):

  • Apotheker sollen entscheiden können, welche Personen sie impfen können und welchen der Gang zum Arzt anzuraten ist,
  • Apotheker klären die Personen über die Impfung auf und holen deren Einwilligung ein,
  • Apotheker führen intramuskuläre Impfungen durch und können dokumentieren,
  • Apotheker können bei akuten Impfreaktionen Notfallmaßnahmen einleiten.

Klar – ohne Moos nix los: die Apotheker sollen natürlich wie die Ärzte für die “Impfung” vergütet werden – 28,00 € in der Woche und am Wochenende 38,00 €. Diese schicke Regelung hat noch der Banker Spahn eingeführt, streng nach dem Motto “impfe Dich mit einem Corona Vaccine finanziell gesund”. Denn, für alle Unwissenden, bei einer regulären Impfung (von Masern bis Keuchhusten und Tetanus, Diphtherie) wird um die 4,66 € bis maximal 20 € vergütet (Beispiel1; Beispiel 2).

Fassen wir noch einmal zusammen: in nur 12 Stunden wird ein medizinischer Laie, dessen Kernkompetenz die Zusammensetzungen von Medikamenten und damit die Beurteilung von potentiellen Interaktionen bei einer Polypragmasie ist, per order di mufti zum Profi stilisiert. Zur Info: unter Polypragmasie wird die unkoordinierte Einnahme von mindestens sechs Medikamenten ohne Beachtung des exponentiellen Risikos von Nebenwirkungen und Wechselwirkungen verstanden.
Dank politischer Interessen werden diese artfremden Personen, die ohnehin zunehmend zu Ausgebenden von Fertigarzeneimitteln Over The Counter mutiert worden sind, also in der Regel keine Medikationen mehr selbst herstellen, zum Impfprofi ausgebildet und auf die Menschen losgelassen.
Warum? Nicht was jedermann annehmen könnte, um die Negativauswirkungen von Katastrophen/gesicherten medizinischen Pandemien minimieren zu wollen. NEIN! Darum geht es nicht, sondern um einen “niedrigschwelligen Zugang” zu Impfungen für jedermann zu ermöglichen.

Dieses Vorgehen allein reicht der Regierung jedoch nicht. Zahnärzte können auch impfen (Mai 2022), Impfmobile reisen durch die Gegend. All das wurde nicht etwa 2020 oder 2021 initiiert als die Laien in der Regierungsverantwortung noch am Lernen waren (Banker Spahn ist das Metapher dafür). Oh nein, wir schreiben den 30. September 2022 und die Regierung aktualisiert noch einmal die Impfverordnung.
Bis zum Dezember 2022 hat diese Regierung mit ihrem Gesundheitsministerium offensichtlich nichts dazu gelernt. Dabei gibt es wundervoll recherchierte Berichte, wie diesen hier von Ralf Wurzbacher “Äpfel und Birnen!? Die Impfstoffüberwachung läuft beim Paul-Ehrlich-Institut total Banane” (NachDenkSeiten vom 17. Oktober 2022), der belegt, das Paul-Ehrlich-Institut die Komplikationen frei nach Schnauze gewichtet, wie der Berliner sagen würde. Wurzbacher schreibt: “Zum Beispiel gibt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Zahl derer, die im Jahr 2021 nach einer Impfung aufgrund von Nebenwirkungen einen Arzt aufgesucht haben, mit 2,5 Millionen an” (ebenda).
Kurz gesagt, die Regierung und das Ministerium für Gesundheit negieren die sich häufenden Meldungen der Menschen, die an einem Post-Vac-Syndrom leiden, denn noch immer findet man auf der Regierungs-Seite “Zusammen gegen Corona.de“:

Wie alle Arzneimittel können auch Impfungen mit unangenehmen Reaktionen verbunden sein. Impfreaktionen sind allerdings nicht ungewöhnlich und klingen meist schnell wieder ab. Schwere Nebenwirkungen, Impfkomplikationen oder Impfschäden kommen nur sehr selten vor. Was Sie im Falle eines Verdachts auf Nebenwirkungen tun können, erfahren Sie hier.

Unsere Empfehlung:

Jeder sollte selbstbestimmt agieren, daher geben Sie acht auf sich. Das gilt für den potentiellen Impfling wie auch für den Impfenden. Nebenwirkungen, ja sogar schwerste Komplikationen bis zum Tod werden zunehmend berichtet.
Nun kann man sagen, viele sind auch trotz 4-5facher Gabe dieser Covid-19 mRNA-Injektion putz munter und ohne Komplikationen. Ja, das ist korrekt. Wie bewiesen worden ist, sind ca 7% der Chargen für die Komplikationen verantwortlich. Nur welche Charge Ihnen jetzt unter die Haut gejubelt werden soll, weiß nur der Hersteller und der gibt seine Geheimnisse nicht preis? So verwundert es schon, dass der Retter der Welt durch Impfungen für jeden Erdenbürger, Bill Gates, sich geweigert hat, die Patente freizugeben als viele Länder darum gebeten haben (hier, hier, hier). Das hat nicht nur Geschmäckle, sondern das ist weit davon entfernt, Menschen, nein Sie persönlich, der sich impfen lassen will, weil es propagiert wird, der Angst vor einem impffreien Leben hat, von den Impffetischisten gerettet zu werden.
Kürzer gesagt, passen Sie selbst auf sich auf. Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand oder neudeutsch Common Sense. Schwören Sie nicht auf die humanitären Unwahrheiten von Bill Gates oder Karl Lauterbach (SPD), denn dieser Gesundheitsminister konstatiert jetzt sogar öffentlich:

“Die Impfung schützt nicht mehr vor Ansteckung” (24.11.2022- ZDF)

Kurz gesagt, dieses “Covid-mRNA-Gebräu” schützt nicht. “Durchbruchsinfektionen” en masse, auch Todesfälle – trotz Impfung, Komplikationen sowohl bei Risikogruppen als auch Gesunden – trotz Impfung, so dass Karl Lauterbach im Sommer 2022 einräumen muss, “dass die Corona-Impfung schwere Nebenwirkungen haben kann.” Das erkennt jeder, der mit offenen Augen durch den Alltag geht, was Lauterbach erst abgerungen werden muss, weil es nicht mehr zu verheimlichen geht. Das ist keine Fürsorge, die dem Bürger mit empathischen Worten vorgegaukelt wird.

Warum sich dann impfen lassen und dann noch von Schnell-Kurs-Laien, wenn diese Impfung nicht einmal vor Ansteckung schützt und hoch wahrscheinlich nicht einmal risikoarm. Vor Ansteckung schützen und risikoarm sein, ist eigentlich der Sinn und Zweck einer Impfung – Immunität schaffen = Individualschutz erzielen. Sie lassen sich nicht impfen, damit Bill Gates oder Karl Lauterbach keine Masern bekommt, sondern damit Sie höchst persönlich keine Masern als Krankheit erleben müssen.

Folglich: denken Sie zweimal und denken Sie vor allem selbst, bevor Sie auf gutgemachte Propaganda reinfallen!